Kirschbaum Möbel


Kirschbaum Möbel - massiv oder furniert, Stilmöbel mit Qualität

Schon seit dem 16. Jahrhundert werden Möbel aus Kirschbaum hergestellt, wie Tische, Stühle, Schränke, Kommoden, Sekretäre und Schreibtische, Sofas und Kleinmöbel. Auch im Innenausbau wirkt es sehr edel, wenn Kirschbaumholz verwendet wird, zum Beispiel für Parkett sowie Decken- und Wandverkleidungen.

Kirschbaumholz gehört zu den schönsten europäischen Holzarten. Das Kernholz, das den Kern eines Baumstamms bildet, besitzt eine rötliche Farbe. Im Laufe der Zeit wird es immer dunkler, bis es ein rötliches Braun erreicht. Es wirkt somit sehr hochwertig. Das Splintholz an der Außenseite eines Stammes ist heller als das Kernholz. Auch daraus können schöne Kirschbaum Möbel hergestellt werden.

In Obstplantagen gewachsenes Kirschbaumholz ist genauso hochwertig wie Holz aus dem Wald. Der Baumstamm sollte jedoch einen bestimmten Mindestumfang erreicht haben, da die Nutzung zum Möbelbau sonst nicht lohnend erscheint.

Da es sich um eine sehr edle Holzart handelt, wird Kirschbaumholz gern als Furnier verwendet. Furniere sind Blätter aus Holz, die nur wenige Millimeter dick sind und vom Stamm durch Schneiden oder Sägen abgetrennt werden. Es gibt auch Furnier, das weniger als einen Millimeter dünn ist. Das Funier wird als Oberflächenbeschichtung auf weniger edle Hölzer oder Spanplatten aufgebracht. Kirschbaum Möbel werden aber auch aus Massivholz hergestellt.

Stilmöbel Kirschbaum von Barock bis Jugendstil

Barock

Möbel aus Romanik, Gotik und Renaissance sind kaum erhalten. Der früheste Möbelstil, der für heutige Möbelliebhaber noch relevant ist, ist das Barock (port. barocco schief, rund). Dieser Stil dauerte in Deutschland ungefähr von 1650 bis 1720. Typisch für das Barock sind prächtige, bauchige Formen und ausladende Verzierungen. Gern gestaltete man die Oberfläche eines Möbelstücks mit verschiedenfarbigen Hölzern und Bemalungen, vor allem mit Blumen. So konnten Möbel aus Kirschbaumholz mit Intarsien (Einlegearbeiten) aus anderen Hölzern, aber auch mit Metallen und Horn verziert sein. Geschnitzte Akanthusranken wurden im Barock oft als symmetrisch angeordnete, knorpelartig verdickte Ornamente gestaltet. Akanthusranken sind stilisierte Ranken von Akanthusgewächsen, die zum Beispiel im Mittelmeerraum vorkommen.

Statt der spätmittelalterlichen Truhen wurden nun Kommoden hergestellt, die sich aufgrund mehrerer Schubladen leichter befüllen ließen. Die Kleider bewahrte man seit dieser Zeit in Schränken auf. Der Armlehnstuhl war im Barock eine beliebte Stuhlform, oft mit kunstvoll gedrechselten und geschnitzten Ornamenten.

Rokoko

Das Rokoko (ca. 1720-1770) besitzt im Gegensatz zum Barock weniger Pathos, sondern es handelt sich um einen sehr verspielten Stil. Symmetrie war nun nicht mehr wichtig. Bei den Möbeln überwiegen geschweifte und gebogene Elemente. Das zentrale Ornament war die Rocaille (Muschelwerk).

Ein neues Möbel des Rokoko ist der Schreibschrank (auch Sekretär genannt), ein Vorläufer unseres Schreibtischs. In dem Schrank konnten Schreibutensilien aufbewahrt werden und im Mittelteil befand sich eine Schreibklappe, die heruntergeklappt als Tischplatte diente. Thomas Chippendale (1718-1779) aus England baute die nach ihm benannten Chippendalestühle, gepolsterte Stühle ohne Armlehnen mit geschweiften Beinen.

Klassizismus

Auf das Rokoko folgte der Klassizismus (ca. 1770-1840). Die Formen wurden nun schlichter und strenger, man verzichtete auf ausladende Ornamente. Als Orientierung diente die Kunst der Antike. Dabei wurde aber nicht komplett auf Dekor verzichet. Von der griechischen Mythologie inspiriert, verzierte man Möbel zum Beispiel mit Füllhörnern, Bacchusmasken, Säulen und Fabeltieren.

Im Klassizismus gab es wie im Rokoko hohe Schreibschränke, aber auch niedrigere Sekretäre, die eher einem Schreibtisch mit Aufsatz ähnelten. Die meisten Möbel besaßen nun gerade, nach unten konisch zulaufende Beine. Dazu gehörten unter anderem Möbel aus Kirschholz, Nussbaum, Apfel und anderen einheimischen Hölzern.

Empire

Der späte Klassizismus wird auch als Empirestil (1805-1815) bezeichnet. Er diente der Repräsentation und sollte Größe und Macht zeigen. Geradlinige, strenge Formen sowie vergoldete Beschläge, Löwenfüße, Marmor und Samt sollten dies veranschaulichen.

Biedermeier

Möbel aus Kirschholz sind besonders typisch für das Biedermeier (1815-1848). Da Möbel aus Kirschbaum Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen, stehen sie für das, was viele Menschen im Biedermeier sich wünschten: ein behagliches Zuhause im Kreise der Familie.

Stilmöbel des Biedermeier sind meist schlicht und geschmackvoll gestaltet. Intarsien wurden wenig verwendet. Möbelstücke wurden meist aus nur einer Holzart gefertigt, wie zum Beispiel Möbel in Kirschbaum. Manchmal wurden jedoch gezielt Hell-Dunkel-Kontraste erzeugt, indem man schwarz gebeiztes Holz für einzelne Details verwendete. Kirschbaumholz und alte Gefühle drücken sich dadurch aus, dass Möbel aus dem Biedermeier heute noch immer sehr beliebt sind.

Jugendstil

Ein weiterer beliebter Möbelstil ist der Jugendstil (ca. 1897-1920). Merkmale des Jugendstils sind geschwungene Linien, stilisierte florale Ornamente und zum Teil das Fehlen von Symmetrie. Die Künstler und Handwerker des Jugendstils wollten handwerkliche Einzelprodukte herstellen und lehnten es ab, frühere Epochen nachzuahmen.

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