Der funktional durchdachte und aufwendig in Handarbeit gearbeitete Schreibschrank aus der Zeit des Biedermeier besticht durch seinen einzigartigen Charakter. Das furnierte Kirschholz ist in einem warmen Honigfarbton gebeizt, wodurch die ebenmäßig gezeichneten Holzmaserungen besonders schön zur Geltung kommen. Das Blindholz ist aus Fichte gearbeitet. Ebonisierte Rahmungen in den Schubladentüren sowie gleichermaßen schwarz lackierte Leisten, rautenförmige Schlüsselschilder und die beiden Säulen in prominenter zentraler Position bilden allesamt stimmige Kontraste zum hellen Kirschholz in einem zeitlos ansprechenden Sekretär.
Die für den Biedermeier übliche Schlichtheit der Gestaltung des Möbelstücks setzt die dekorative Maserung des Holzes in Szene und schafft so mit jedem Schreibschrank ein Unikat. Die Funktionalität steht bei diesem Schreibschrank aus Kirschholz klar im Vordergrund, wobei gerade die klaren Linien mit wenigen Anklängen an die Antike dafür sorgen, dass der Sekretär perfekt kombinierbar ist mit anderen Möbeln aus Kirschholz, wie etwa Tischen oder Stühlen.
Der Biedermeier Schreibschrank aus Kirsche steht auf vier leicht auskragenden quadratischen Füßen von sieben Zentimetern Höhe. Den oberen Abschluss bildet ein nach vorne und an den Seiten ausgestelltes Gesims. Der Korpus des Sekretärs ist von oben nach unten dreigeteilt, wobei die ebonisierten Rahmungen die Platzaufteilung der Schubfächer von außen bereits andeuten. Alle drei Teile sind mittels eines Schlüssels jeweils separat abschließbar.