Etwa zur selben Zeit, als in Deutschland der Stil des Biedermeier vorherrschend war, wurden in Frankreich Möbel nach Art des Louis Philippe, damaliger König von Frankreich, gebaut. Vertikos waren sehr beliebt und fanden in der Gründerzeit ihren Weg auch nach Deutschland. Antike Elemente finden sich in dem Halbschrank ebenso wie feine Schnitzereien und Verzierungen. Das Vertiko ist vor allem ein Zierschrank, der mit einer oder zwei Türen und einem oberen, separaten Schubfach ausgestattet ist. Seine Verwendungsmöglichkeiten sind vielseitig und kreativ.
Das einem Original aus dem Louis Philippe nachgebaute Vertiko besteht sowohl aus massivem als auch furniertem Kirschbaumholz, das in einem hochglänzenden Honigfarbton gebeizt wurde. Die künstlerisch stimmige Anordnung des Furnierholzes an den Seiten, der Front und auf der Deckplatte bringen die dortige Holzmaserung besonders schön zur Geltung. Das Vertiko strahlt in einem warmen Farbton, der auch die kleinen Verzierungen nicht unterdrückt.
Als erstes fallen wohl die beiden Kugelfüße an der Vorderseite des Vertiko ins Auge. Zur besseren Stabilität sind die hinteren Stuhlbeine als massive, vierkantige Klotzfüße gearbeitet. Die übrige Gestaltung der beiden vorderen Kanten ist anmutig gelöst. Oben und unten sind Schnitzereien in Form eines Wirbelkastens einer Violine mit Schnecke angebracht, wobei die Voluten jeweils nach außen zeigen und nach innen eingerollt sind. Auf diese Weise ist der Mittelteil des Vertikos schmaler und erzeugt eine stimmige Plastizität und Bewegung.
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